Grauwasser

Grauwasser sind alle häuslichen Abwässer, die nicht mit Fäkalien vermischt sind. Auf Großveranstaltungen fallen sie in der Dusche, den Handwaschbecken und im Cateringbereich an. Ihr Verschmutzungsgrad ist relativ gering, ihre Mengen sind jedoch nicht unerheblich und betragen bis zu 40% des gesamten Frischwasserbedarfs auf mehrtägigen Festivals.

Unter Grauwasserrecycling wird die Aufbereitung des anfallenden Spül- und Duschwassers verstanden, das dann als Brauchwasser zur Toilettenspülung, zum Wäsche waschen oder Beregnung genutzt werden kann. Im häuslichen Gebrauch gibt es schon sehr gute Erfahrungen und die Alternativen auf dem Markt senken den Wasserbedarf und somit die -kosten.

Unter den Rahmenbedingungen von Großveranstaltungen lassen sich diese biologischen Behandlungsverfahren nicht realisieren, da die Verweilzeiten im Minutenbereich liegen, was für die Mikrobiologie nicht machbar ist. Außerdem sind liegen die Durchsätze um ein vieles höher als in einem Haushalt oder Gebäude. Ein Sanitärcamp umfasst bis zu 10.000 Personen, von denen sich dann bis zu 80% zwischen 09:00 und 13:00 duschen.

So liegt der Ansatz dieses Themenfeldes in der Entwicklung einer marktreifen Lösung zum Grauwasserrecycling einschließlich Wärmerückgewinnung für den mobilen Einsatz unter Extrembedingungen wie: Witterung, Vandalismus, Durchsatz.

Ziele:

  • Entwicklung von marktreifen Lösungen zum Grauwasserrecycling einschließlich Wärmerückgewinnung für den mobilen Einsatz

Inhalte:

  • Behandlung & Wiederverwertung / Wärmerückgewinnung
  • Zwischenspeicherung und Transport
  • Nutzerfreundlichkeit

Innovations- und Projektansätze:

  • Entwicklung einer innovativen, mobilen Recyclinglösung mit Energierückgewinnung für Grauwasser zur anschließenden Nutzung als WC-Spülwasser, unter Ausnutzung physikalischer Methoden

Netzwerkpartner:

  • BUSSE IS GmbH
  • Nolde & Partner
  • Lokus GmbH
  • Wassermann GmbH
  • BDZ
  • Fraunhofer ISI